Tauchen in die Sicherheitsbedenken um das Valley Line Southeast Project in Edmonton ein

Tauchen in die Sicherheitsbedenken um das Valley Line Southeast Project in Edmonton ein

In Bezug auf die Arbeitssicherheit sind die Statistiken rund um das lang erwartete $1,8 Milliarden teure Valley Line Southeast Project in Edmonton äußerst besorgniserregend. Das Projekt, das zahlreiche Verzögerungen hinnehmen musste, gerät nun aufgrund der hohen Anzahl von Arbeitsunfällen und des Mangels an Transparenz seitens des für den Bau verantwortlichen Konsortiums TransEd in die Kritik.

Laut den von der Alberta Occupational Health and Safety (OHS) gesammelten Daten liegt die Verletzungsrate der direkten Mitarbeiter von TransEd signifikant über dem Industrie- und Provinzdurchschnitt. Zwischen 2017 und 2019 lag die Rate der schweren Verletzungen bei TransEd-Mitarbeitern mehr als doppelt so hoch wie die Raten für die Provinz im Allgemeinen und die Industriekategorie „Bewegliche Geräte“. Im Jahr 2020 stieg die Verletzungsrate bei TransEd sogar um das 5,2-fache des Industriedurchschnitts und das 4,6-fache des Provinzdurchschnitts.

Diese alarmierenden Statistiken haben das Interesse von Sicherheitsexperten geweckt, die der Meinung sind, dass solch hohe Verletzungsraten inakzeptabel sind. Christopher Coles, Direktor der Lynch School of Engineering Safety and Risk Management an der University of Alberta, betont die menschlichen Auswirkungen dieser Verletzungen und die Notwendigkeit erhöhter Sicherheitsmaßnahmen bei dem Projekt.

TransEd hingegen war wenig kooperativ in Bezug auf ihre Sicherheitsbilanz. Das Unternehmen lehnte es ab, viele Fragen von CBC Edmonton zu beantworten und stattdessen schriftliche Antworten zu geben. TransEd-Sprecher Dallas Lindskoog behauptete, dass interne Aufzeichnungen darauf hindeuteten, dass die Verletzungsrate für das gesamte Projekt niedriger sei als der Provinz- und Industriedurchschnitt. Er lieferte jedoch keine Beweise, um diese Behauptung zu stützen.

Darüber hinaus sind Experten skeptisch hinsichtlich der Validität der begrenzten internen Statistiken von TransEd. Die von TransEd verwendeten Metriken zur Erfassung von Sicherheitsvorfällen unterscheiden sich von denen, die von der OHS verwendet werden, wodurch direkte Vergleiche erschwert werden. Der Mangel an Transparenz bezüglich dieser Statistiken hat Bedenken aufkommen lassen, da dies die öffentliche Kontrolle und Rechenschaftspflicht beeinträchtigt.

Zusammenfassend können die Sicherheitsbedenken im Zusammenhang mit dem Valley Line Southeast Project in Edmonton nicht ignoriert werden. Die hohe Anzahl von Arbeitsunfällen und der Mangel an Transparenz seitens TransEd verdeutlichen die Notwendigkeit strengerer Sicherheitsprotokolle und erhöhter Verantwortlichkeit. Das Wohl der Arbeiter und der Öffentlichkeit sollte immer oberste Priorität bei jedem Bauprojekt haben.

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