Ottawas Kampf, Wahlversprechen zu halten

Ottawas Kampf, Wahlversprechen zu halten

In einem kürzlich veröffentlichten Brief an die Globe and Mail äußerte ein Leser seinen Skeptizismus gegenüber kanadischen Politikern und ihrer Fähigkeit, ihre Wahlversprechen zu erfüllen. Der Leser erwähnte speziell Premierminister Justin Trudeaus Versprechen von 2015, für drei Jahre kleine Defizite zu führen und dann im vierten Jahr den Haushalt auszugleichen. Der Leser bezweifelt, dass eines von Trudeaus Versprechen jemals eingehalten wird.

Ein anderer Leser reagierte auf diese Meinung und stellte die Frage, ob Politiker die Wiederwahl über das Wohl des Landes und seiner Bürger stellen sollten. Der Leser argumentiert, dass Politiker sich darauf konzentrieren sollten, das zu tun, was für das Land am besten ist, anstatt sich einfach nur um Stimmen zu bemühen.

Der Artikel diskutiert auch die Bemühungen der liberalen Regierung, Supermärkte mit Änderungen am Wettbewerbsgesetz ins Visier zu nehmen. Die Regierung droht mit Steuermaßnahmen, falls die Preise nicht stabil werden. Einige Leser argumentieren jedoch, dass den Supermärkten kein Vorwurf gemacht werden sollte, Gewinne zu erzielen, da sie schwierige Zeiten durchgemacht haben und hart gearbeitet haben, um Geschäfte offen zu halten und hochwertige Waren anzubieten.

Das Thema der Lebensmittelteuerung wird angesprochen und ein Leser schlägt vor, dass es angemessen wäre, Vladimir Putin zu Besprechungen zu diesem Thema einzuladen, da seine Handlungen zu steigenden Getreidepreisen beigetragen haben.

Ein weiterer Artikel in der Globe and Mail betont die Bedeutung des Verständnisses der wirtschaftlichen Situation Kanadas. Der Leser argumentiert, dass wenn zu viel Geld im Umlauf ist, dessen Wert abnimmt und dies zu Inflation führt. Sie betonen die Notwendigkeit einer gründlicheren Analyse und Diskussion der Zinspolitik und des quantitativen Lockerungs- und Straffungsprogramms der Bank of Canada.

Das Problem der unzureichenden Meldung von Nebenwirkungen von Medikamenten in Krankenhäusern wird ebenfalls angesprochen. Ein Leser stellt fest, dass Gesundheitsversorgungsgremien und Krankenhausverwalter die notwendigen Informationen für das Management nicht gefordert haben, obwohl erhebliche Mittel für Organisationen ausgegeben wurden, die Daten über Patientenentlassungen sammeln. Der Leser fragt, warum es keine Durchsetzung gibt und legt nahe, dass Health Canada möglicherweise mehr Wert auf die Gewinne der pharmazeutischen Industrie legt als auf die Gesundheit und Sicherheit der Kanadier.

Schließlich erwähnt der Artikel die andauernde Debatte über die Zensur in Schulbibliotheken. Während einige argumentieren, dass es eine Überprüfung des Inhalts der Bibliothek geben sollte, glauben andere, dass Bibliothekare am besten dafür geeignet sind, diese Entscheidungen zu treffen. Sie weisen auch auf die Gefahren unangemessenen Inhalts im Internet hin und betonen, dass sich Eltern, Lehrer und Interessenverbände darauf konzentrieren sollten, dieses Problem anzugehen, anstatt sich in Schulbibliotheken einzumischen.

Insgesamt geben der Quellenartikel und die Leserbriefe einen Einblick in die verschiedenen Meinungen zu verschiedenen Themen, von Wahlversprechen über Lebensmittelpreise bis hin zur Gesundheitsversorgung. Die unterschiedlichen Standpunkte zeigen die Sorgen und Debatten, mit denen Kanadier derzeit konfrontiert sind.

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