Think Tanks haben vorgeschlagen, dass lokale Apotheken in England eine breitere Palette von Erkrankungen diagnostizieren und behandeln können sollten, um den Druck auf Allgemeinmediziner (GPs) zu verringern. Derzeit können Apotheken in England bestimmte Erkrankungen wie Gürtelrose, Ohrenschmerzen und Sinusitis behandeln, aber ein Bericht des King’s Fund und des Nuffield Trust legt nahe, dass das Leistungsspektrum erweitert werden sollte, um auch Windpocken und andere geringfügige Beschwerden einzuschließen. Der Bericht empfiehlt auch, dass Apotheken Patienten direkt an Krankenhäuser zur Durchführung von Scans und Bluttests überweisen können und bei der Betreuung von langfristigen Erkrankungen wie Bluthochdruck und Asthma helfen können.
Der Bericht wurde als Vorschläge für die Zukunft der von Apothekern erbrachten medizinischen Versorgung für das kommende Jahrzehnt bei Entscheidungsträgern eingereicht. Richard Murray, Geschäftsführer des King’s Fund, erklärte, dass die Ausweitung der Rolle von Apotheken dazu beitragen werde, dass mehr Menschen gesund bleiben und Unterstützung bei der Bewältigung häufiger langfristiger Erkrankungen bieten könnten, ohne immer einen Arzt aufsuchen zu müssen. Der Bericht identifizierte jedoch auch Hindernisse für die Umsetzung, darunter mangelnde Investitionen in Gebäude, IT-Systeme und Mitarbeiter im Bereich der Primärversorgung sowie mangelnder Zugang zu Patientendaten. Der Bericht forderte mehr Investitionen in diesen Bereichen sowie gesetzliche Änderungen, um Apotheken die Abgabe von Medikamenten ohne einen vor Ort anwesenden Apotheker zu ermöglichen.
Das Gesundheits- und Sozialministerium hat zugesagt, 645 Millionen Pfund in Apotheken zu investieren, um die Behandlung von sieben häufigen Erkrankungen, die Verschreibung von oralen Verhütungsmitteln und Blutdruckdienstleistungen zu unterstützen. Das King’s Fund und der Nuffield Trust argumentieren jedoch, dass dieser Betrag erhöht werden muss, um das Potenzial für erweiterte Apothekendienste zu verwirklichen. Janet Morrison, Geschäftsführerin von Community Pharmacy England, die den Bericht in Auftrag gegeben hat, glaubt, dass Apotheken zu „wahren Gesundheits- und Wohlfühlzentren“ werden können, die eine Vielzahl klinischer Dienstleistungen und Tests für Lebensstilfaktoren anbieten.
Quelle:
– [Breaking News](https://www.breakingnews.ie/discover/local-pharmacies-in-england-should-be-able-to-offer-more-medical-services-suggest-think-tanks-1053362.html)
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