Forscher in Japan haben eine mögliche Verbindung zwischen dem Verzehr von Käse und einer besseren Gehirngesundheit bei älteren Erwachsenen entdeckt. Eine kürzlich in Tokyo durchgeführte Studie überwachte die Gesundheit und Ernährungsgewohnheiten von über 1.500 Personen im Alter von 65 Jahren und älter. Die Ergebnisse zeigten, dass diejenigen, die regelmäßig Käse konsumierten, bessere kognitive Leistungen erbrachten als diejenigen, die es nicht taten.
Obwohl weitere Forschung erforderlich ist, spekulieren Wissenschaftler, dass bestimmte Nährstoffe im Käse die Gehirnfunktion verbessern könnten. Frühere Studien haben darauf hingewiesen, dass körperliche Aktivität, eine mediterrane Ernährung und der Verzehr von Milchprodukten den kognitiven Verfall verzögern oder verhindern können.
In dieser Studie gaben rund 80% der Teilnehmer an, Käse in ihre Ernährung einzubeziehen, wobei vor allem verarbeiteter Käse die beliebteste Wahl war. Die freiwilligen Probanden wurden einer gründlichen kognitiven Bewertung unterzogen, die zeigte, dass regelmäßige Käseverbraucher eine bessere kognitive Funktion aufwiesen als Nicht-Käseesser.
Darüber hinaus wiesen Käse-Enthusiasten einen niedrigeren Body-Mass-Index (BMI), Blutdruck und eine schnellere Gehgeschwindigkeit auf. Sie zeigten auch eine größere Vielfalt in ihrer Ernährung, obwohl sie höhere Cholesterin- und Blutzuckerspiegel hatten.
Obwohl diese Studie auf eine mögliche inverse Beziehung zwischen dem Verzehr von Käse und der kognitiven Funktion hinweist, stellt sie keine endgültige Ursache-Wirkungs-Beziehung fest. Weitere Studien sind erforderlich, um diese Ergebnisse zu validieren und festzustellen, ob andere Faktoren zu den Ergebnissen beitragen.
Während weitere Forschung erforderlich ist, könnte die Einbindung von Käse in Ihre Ernährung potenzielle Vorteile für die Gehirngesundheit älterer Erwachsener haben. Es ist wichtig, diätetische Entscheidungen in Absprache mit medizinischen Fachkräften zu treffen.
Quellen:
– Studie durchgeführt in Japan von Forschern in Tokyo
– Forschungsergebnisse veröffentlicht im Fachjournal Nutrients