FAQs für Frauen in der Perimenopause: Die Notwendigkeit von Bildung und Unterstützung

FAQs für Frauen in der Perimenopause: Die Notwendigkeit von Bildung und Unterstützung

Die Perimenopause ist eine entscheidende Phase im Leben einer Frau, die eine Reihe von Veränderungen mit sich bringt, wenn sie sich den Wechseljahren nähert. Eine kürzlich von Forschern der UCL geleitete Studie hat die Notwendigkeit einer besseren Bildung und Unterstützung für Frauen in der Perimenopause hinsichtlich Veränderungen ihrer Menstruationszyklen und deren Auswirkungen auf ihr allgemeines Wohlbefinden beleuchtet.

Wenn Frauen in die Perimenopause eintreten, können ihre Perioden unregelmäßig, schwer und von verstärkten prämenstruellen Symptomen wie Stimmungsschwankungen, Brustempfindlichkeit und Kopfschmerzen begleitet sein. Die Forschung, an der 31 Frauen in der Perimenopause in Großbritannien interviewt wurden, ergab, dass diese Veränderungen den täglichen Aktivitäten beeinträchtigen können und eine tiefe Wirkung auf die emotionale und körperliche Gesundheit haben.

Eine der wichtigsten Erkenntnisse war, dass Frauen in der Perimenopause oft vor der Herausforderung stehen, ihr Leben um unvorhersehbare Perioden zu planen. Die ständigen Veränderungen in der Zykluslänge, der Periodendauer und dem Blutfluss machen es schwierig, sich an Verpflichtungen zu binden aus Angst, außerhalb ihrer eigenen vier Wände nicht zurechtzukommen. Dieses Bewusstsein ist entscheidend, damit Frauen ein produktives Arbeitsleben führen und während dieser Phase eine positive mentale Gesundheit aufrechterhalten können.

Darüber hinaus hat die Studie auf eine Zunahme der Stärke von Perioden bei Frauen in der Perimenopause hingewiesen. Diese unerwartete Schwere führt nicht nur zu peinlichen Situationen, sondern kann auch zu niedrigeren Eisenspiegeln führen und Erschöpfung verursachen, die sie zuvor vielleicht nicht erlebt haben.

Prämenstruelle Symptome wurden in der Perimenopause auch als intensiver und länger andauernd beschrieben. Frauen berichteten von erhöhtem Angstniveau, unkontrollierbaren Stimmungsschwankungen und längeren Phasen des prämenstruellen Syndroms (PMS).

Um diese Probleme anzugehen, äußerten die Frauen den Bedarf an verschiedenen Formen von Unterstützung. Vorschläge umfassten Arbeitsplatzanpassungen wie die Möglichkeit zur Heimarbeit, um Ängste im Zusammenhang mit unvorhersehbaren Perioden zu lindern, sowie ein größeres Verständnis von Kollegen und Vorgesetzten. Frauen betonten auch die Bedeutung emotionaler Unterstützung von ihren Partnern, Kindern und Freunden.

In Anerkennung der Bedeutung von Bildung und Unterstützung hat sich die UCL mit zwei Wohltätigkeitsorganisationen, Well-being of Women und Sofia Forum, zusammengeschlossen, um das erste Bildungs- und Unterstützungsprogramm für die Menopause im Vereinigten Königreich zu entwickeln. Diese Initiative, mit Unterstützung des Royal College of Obstetricians and Gynaecologists und der British Menopause Society, zielt darauf ab, Frauen im ganzen Vereinigten Königreich ein besseres Verständnis für die Veränderungen zu vermitteln, die sie während der Perimenopause erleben können.

Abschließend benötigen Frauen in der Perimenopause eine umfassende Bildung und Unterstützung in Bezug auf die Veränderungen, die in ihren Menstruationszyklen auftreten. Indem wir das notwendige Wissen, Arbeitsplatzanpassungen und emotionale Unterstützung anbieten, können wir diesen Frauen helfen, diese transformative Phase selbstbewusst zu bewältigen und ihr allgemeines Wohlbefinden zu erhalten.

Häufig gestellte Fragen:

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