Eine kürzlich durchgeführte umfassende Analyse von 23 Jahren neuroimaging Studien hat Licht auf die signifikanten und längerfristigen Auswirkungen der Bildschirmzeit auf die Gehirnfunktion von Kindern geworfen. Die Überprüfung, an der über 30.000 Kinder unter 12 Jahren teilnahmen, zeigte sowohl negative als auch positive Folgen im Zusammenhang mit digitaler Technologie.
Die Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Bildschirmzeit zu Veränderungen im präfrontalen Kortex führen kann, der für exekutive Funktionen wie Arbeitsgedächtnis und Problemlösung verantwortlich ist. Darüber hinaus waren auch der Parietallappen, der Temporallappen und der Okzipitallappen von der Bildschirmzeit betroffen, was sich auf die Verarbeitung von Berührung, Gedächtnis, Hören, Sprache und visuelle Interpretation auswirkt.
Obwohl die Studie diese Effekte anerkennt, empfiehlt sie aufgrund möglicher Konfrontationen keine spezifischen Grenzen für die Bildschirmzeit. Stattdessen legt sie nahe, dass Regierungen Eltern verstärkt dabei unterstützen sollten, die digitale Beteiligung ihrer Kinder zu managen, und Programme fördern sollten, die eine positive Gehirnentwicklung ermöglichen.
Digitale Erfahrungen haben das Potenzial, die kognitive Entwicklung von Kindern zu beeinflussen, und es ist für Erzieher und Betreuer wichtig, dies zu erkennen. Die Begrenzung der Bildschirmzeit ist ein wirksamer, aber herausfordernder Ansatz, der die Notwendigkeit für innovativere und praktischere Strategien zur Folge hat, die entwickelt und umgesetzt werden müssen.
Politikgestalter spielen eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung evidenzbasierter Praktiken für Lehrer und Eltern. Durch die Entwicklung und Umsetzung von auf empirischen Beweisen beruhenden Richtlinien können sie die Gehirnentwicklung von Kindern im digitalen Zeitalter schützen und fördern. Dies könnte die Bereitstellung von Ressourcen und Anreizen zur Schaffung und Evaluierung digitaler Interventionen umfassen, die auf das Wachstum des Gehirns bei Kindern abzielen.
Die Studie erkennt die Einschränkungen der Forschung an, wie die sich entwickelnde Natur des Feldes und die Notwendigkeit weiterer Untersuchungen zu den spezifischen Auswirkungen verschiedener Arten von digitalen Geräten und Nutzungsarten. Trotzdem dient sie als ein bedeutender Aufruf an die Politikgestalter, sie dazu zu ermutigen, die langfristigen Auswirkungen der digitalen Technologie auf die Gehirnentwicklung von Kindern zu berücksichtigen und Maßnahmen zu ergreifen, um ihr Wohlergehen sicherzustellen.
FAQ:
1. Hat Bildschirmzeit einen signifikanten Einfluss auf die Gehirnfunktion von Kindern?
Ja, laut einer Überprüfung von 23 Jahren neuroimaging Studien kann Bildschirmzeit sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf die Gehirnfunktion von Kindern haben.
2. Sollten Eltern die Bildschirmzeit ihrer Kinder begrenzen?
Obwohl die Studie keine spezifischen Grenzen empfiehlt, legt sie nahe, dass Eltern dabei unterstützt werden sollten, die digitale Beteiligung ihrer Kinder zu managen. Es sollten innovativere Strategien entwickelt werden, um eine positive Gehirnentwicklung zu fördern.
3. Welche Gehirnbereiche werden von der Bildschirmzeit beeinflusst?
Bildschirmzeit kann zu Veränderungen im präfrontalen Kortex führen, der für exekutive Funktionen verantwortlich ist, sowie im Parietallappen, Temporallappen und Okzipitallappen, die verschiedene Funktionen in der Berührungsverarbeitung, im Gedächtnis, in der Sprache und in der visuellen Interpretation haben.
4. Wie können Politikgestalter die Gehirnentwicklung von Kindern im digitalen Zeitalter unterstützen?
Politikgestalter können evidenzbasierte Richtlinien entwickeln und umsetzen, die die Gehirnentwicklung von Kindern schützen und fördern. Dies kann die Bereitstellung von Ressourcen und Anreizen für die Schaffung und Evaluierung digitaler Interventionen umfassen, die auf das Wachstum des Gehirns bei Kindern abzielen.