Eine Studie hat ergeben, dass 60% der genesenen Long-Covid-Patienten bei einer erneuten Infektion mit Covid-19 eine Wiederkehr der Symptome erleben. Darüber hinaus legt eine weitere Studie nahe, dass Long-Covid einen schädlicheren Einfluss auf die Lebensqualität haben kann als Lungenkrebs im Stadium 4. Dies ist besorgniserregend, insbesondere angesichts des Mangels an Impfstoffen, die für die Mehrheit der Bevölkerung verfügbar sind. Long-Covid-Patienten waren bisher nie berechtigt, frühzeitig Zugang zu Impfungen oder Auffrischungsimpfungen zu erhalten, was sie einem höheren Risiko einer erneuten Infektion und Verschlimmerung der Symptome ausgesetzt.
Die Richtlinien des Joint Committee on Vaccination and Immunisation konzentrieren sich nur auf die akute Phase von Covid und vernachlässigen die chronischen Zustände, die es verursachen kann. Obwohl die Sterblichkeitsraten gesunken sind, sollten die nachhaltigen Nachwirkungen der Krankheit ernst genommen werden. Viele Menschen werden aufgrund ihrer Genesung monatelang oder sogar jahrelang nicht arbeiten können, was zu wirtschaftlichen Konsequenzen führt.
Das Leben mit Long-Covid kann für einige Menschen buchstäblich ein Albtraum sein. Der Autor des Artikels hat bereits seit über 1.200 Tagen mit den Auswirkungen von Covid zu kämpfen, und die Angst vor einer erneuten Infektion ist immer präsent. Jedes soziale Zusammentreffen und jeder Bürobesuch ist von Ängsten geprägt. Die Möglichkeit, Risiken durch Impfung und Medikamente zu minimieren, würde den Long-Covid-Patienten etwas Komfort und Erleichterung bieten.
Es ist entscheidend, die Auswirkungen von Long-Covid anzuerkennen und das Wohlergehen dieser Individuen zu priorisieren. Ob aus gesundheitlichen oder wirtschaftlichen Gründen – es müssen Lösungen entwickelt werden, um Long-Covid-Patienten zu unterstützen und zu schützen.